How to: Podcast - dein Medium für mehr Sichtbarkeit

Wir lieben Podcasts und beobachten seit einigen Jahren, wie das Medium wächst und jetzt endlich in der Mittelschicht angekommen ist.

Wir selbst haben unseren Podcast vor 4 Jahren gestartet, damals als reines Interview Format mit Größen wie Jacob Drachenberg, Marina Scholze und Siska von dem Beauty Blog Klischee.

Nach und nach kamen die ersten Anfragen rein, ob wir nicht auch Podcasts produzieren und beratend zur Seite stehen beim Set-up, der Konzeption und der Umsetzung.

Eine ganz aufregende Zeit in der wir viel gelernt haben über das richtige Format, die essenzielle Vorbereitung und die Vermarktung / Monetarisierung. Und das Wissen möchten wir gerne mit dir teilen, in unserem Podcast 1x1.

Warum?

Podcasts sind ein großartiger Weg, um dich als Expertin zu positionieren. Alles was du dafür brauchst, ist deine Stimme. Und die geht direkt ins Ohr und bleibt im Kopf deiner Zielgruppe, näher kann man nicht dran sein. Du erreichst deine Zielgruppe dort, wo andere an Medien wie Youtube an ihre Grenzen kommen. Denn die Inhalte laufen einfach nebenbei ab, wir müssen dafür nicht auf den Bildschirm schauen - dadurch nehmen wir die Stories und Informationen aus dem Podcast nochmal ganz anders auf, das Unterbewusstsein wird getriggert.

Bevor wir loslegen und ich dir erkläre, was du alles für deine Podcast Show brauchst, möchte ich dir noch mitgeben, was einen erfolgreichen Podcast ausmacht:

Podcasts sind ähnlich wie Youtube und Pinterest Suchmaschinen.
Titel und die Beschreibung fungieren als SEO Schlagwörter, dadurch können einzelne Podcast Folgen zu Evergreens werden, weil sie über die richtigen Suchbegriffe gefunden werden.

It’s a marathon, not a sprint.
3 Faktoren sind entscheidend für den Erfolg deines Podcasts: Qualität, Relevanz und Konsistenz. Ein Faktor allein funktioniert nicht, alle 3 müssen zusammenspielen, um wirklich langfristig erfolgreich zu sein.

How to Podcast  The Steiner Way

Qualität
dein Podcast muss nicht perfekt sein, Versprecher sind erlaubt. Aber das A und O ist die Soundqualität. Achte bei deiner Aufnahme auf ein ruhiges Umfeld, vermeide Hintergrundgeräusche und investiere in ein Mikro, was zu deinem Podcast Format passt (mehr dazu später).

Relevanz
Wer ist deine Zielgruppe und was wollen sie hören? Relevanz gilt für jedes Medium, wenn es niemanden interessiert, wird es niemand lesen / hören. Bereite Interviews gut vor, frag deine Zielgruppe vorher, welche Fragen sie zum Thema xy haben.

Konsistenz
Überleg dir vor dem Start deines Podcasts, was du realistisch pro Woche / Monat leisten kannst. Der Algorithmus schätzt Regelmäßigkeit, wenn das für dich 1 Folge pro Woche ist, super gut! Es geht darum, den Rhythmus zu finden, den du langfristig durchhalten kannst. 3 Folgen pro Woche raushauen 2 Wochen lang und danach hört man nie wieder was von dir, that’s not the way.

Um wirklich dauerhaft erfolgreich zu sein, gibt es ein paar Tools und Tipps, die dir dabei helfen, dabei gilt: Vorbereitung ist alles! Die richtige Planung hilft dir langfristig dabei, die Qualität deiner Podcastfolgen zu gewährleisten.

Wir arbeiten mit einem Redaktionsplan, um Formate (Interview oder Solofolgen), Dauer und Thema aufeinander abzustimmen. Und planen mindestens 4 Wochen voraus. Du weißt selbst wie das Leben spielt, dir kann etwas dazwischen kommen oder dein Interviewpartner wird krank.

Was du am wenigsten beim Podcasten brauchen kannst, ist Stress: unter Druck guten Content produzieren oder Episoden schneiden macht keinen Spaß. Nimm dir selbst den Druck raus und hab mindestens 4-6 Folgen im Back-up, die fertig geschnitten sind und die du jederzeit hochladen kannst.

Wir gehen in der Vorbereitung noch einen Schritt weiter: unsere Interviewpartner erhalten vorab 5-7 Fragen für das Interview, eine Art “Roter Faden”, der den Rahmen vorgeben kann, in welche Richtung das Gespräch geht.

Trotzdem entscheiden wir natürlich spontan im Gespräch, was gerade passt, welche Fragen in dem Moment wirklich Sinn machen. Aber ich lege mit den Fragen die Intention des Gesprächs fest, ich führe das Gespräch.

Dein Interview bekommt dadurch viel mehr Struktur und dein Gesprächspartner kann sich besser darauf vorbereiten, gerade bei komplexen Themen kann man so vorab eine Richtung festlegen, die für beide passt.

2 Tipps möchte ich noch zum Abschluss mit dir teilen:

  • Setze am Ende EINEN Call to Action (CTA). Ich erlebe es so oft, dass Hosts ihre Podcastfolge beenden und sagen: “folge und auf Facebook, like unser Bild auf Instagram, trag dich in den Newsletter auf unserer Homepage ein und komm zu unserem Event.”

    Was macht der Zuhörer? Im Worst Case nichts, weil er völlig überfordert ist und beim 4. CTA die ersten 2 schon wieder vergessen hat.

  • Be perfectly imperfect: kleine Versprecher machen dich sympathisch, sie zeigen, dass du auch nur ein Mensch bist und damit können wir uns viel eher identifizieren.

 
 
peace out,

Franzi

PS: Hast du noch Fragen zum Thema Podcast? Lass uns gern einen Kommentar da, dann können wir ganz individuell auf dein Thema eingehen!